In den vergangenen Jahren ergaben sich Freundschaften zu Tibetern und bei Aufenthalten in Süd-und Nordamerika auch tief greifende Kontakte zu den dort lebenden Ureinwohnern.
Im intensiven Austausch kristallisierten sich enorme Gemeinsamkeiten in der Mentalität heraus. Diese faszinierenden Verbindungen sind seit dem auch Inhalt ihrer Bilder.
Im Anschluss an ihre letzte Reise nach B.C. / Kanada entstanden u.a. auch die Sandbilder „Netzwerk der Kulturen“ und „Achtsamkeit“.

Die Indianer gehen davon aus, dass wir früher eine Familie waren und sich aufgrund der unterschiedlichen Lebensbedingungen auf der Welt gelbe, rote, weisse und schwarze Menschen entwickelt haben.

„In der Vergangenheit wurden die spirituellen Traditionen und Heiligtümer dieser Völker verachtet und geschändet. Auch heute noch werden sie aus dem Land ihrer Vorfahren
vertrieben und müssen tatenlos zusehen, wie ihre Heimaterde zerstört wird, in der die Wurzeln ihres spirituellen Lebens liegen.
Wir müssen diesen Völkern zuhören und von ihren Werten den Respekt vor der Erde und der Natur lernen, die nicht uns gehören, sondern nur für kurze Zeit eines Lebens in unserer Obhut sind.
Die Urvölker haben jedoch noch vieles andere mit uns zu teilen. Sie erinnern uns an die Verbindung mit der Vergangenheit, das Konzept der Gemeinschaft und der Solidarität und die tiefe und intime Kenntnis der oft verschwiegenen Umwelt, in der sie leben und die wir so wenig kennen. Sie zeigen uns vor allem, wie wir still, aufmerksam und bewegungslos vor dieser großen Natur verweilen können.“
- Julian Burger

Erst wenn wir die Kultur, die spirituellen Traditionen und die Geschichte des anderen wirklich achten, können wir unsere Verschiedenheit überwinden, um eine echte Kultur des Friedens zu erreichen.
         
 
In recent years she established friendships with Tibetan immigrants in Germany and during her travels profound contacts with South- and North American natives. Cultural exchanges revealed significant universal similarities of disposition. These fascinating connections are integrated in her paintings.
Consecutive to her last journey to British Columbia / Canada, she created, among others, the sandpaintings "Netzwerk der Kulturen" (Network of Cultures) and "Achtsamkeit" (Mindfulness).

The American natives proceed from the notion that we were once one family, and that racial differences developed due to varying environmental conditions.

"In the past the spiritual traditions and sacred artifacts of these native peoples were contemptuously defiled. Even today natives are being driven from their land and forced to helplessly witness the destruction of the home in which their spiritual life is rooted.
 
It is imperative for us to pay attention to the example of these native peoples and to learn from their regard for the earth and the natural order.
Far from being our property, the natural earth is our responsibility, to care for as stewards and protectors with reverence and devotion, for the short period of our lives.
But the ancient peoples communicate to us a lot more. They remind us of our inseparable connection with the past and of the concept of solidarity and community. They offer to us their intimate knowledge of an often difficult environment of which we know so little, but in which they manage to live harmoniously. They demonstrate to us the motionless silence and quiet attention necessary to connect spiritually with this geat natural world."

- Julian Burger

Only when we truly respect the culture, the traditions and the history of the native brethren, can we overcome our differences, and achieve a genuine culture of peace.
 
         
 
Links www.tibet-initiative.de, www.gfbv.de (Gesellschaft für bedrohte Völker)